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Schwächen gibt es dennoch: der alte 32-Bit-Prozessor, der knapp bemessene interne Speicher und die kurze Akku-Laufzeit. Angesichts des günstigen Verkaufspreises ist das Aldi-Angebot dennoch attraktiv, so günstig ist es im Onlinehandel zurzeit kaum zu bekommen.Motorola hat inzwischen jedoch den besser ausgestattete Nachfolger Moto G LTE (3. Gen) gestartet. Möglicherweise setzt bald ein Preisrutsch beim Moto G LTE (2. Gen) ein.Ende Juli hat Motorola die neue Generation des Moto G vorgestellt. Das Motorola Moto G (3. Generation) hat ein ebenso großes Display wie das Vorgängermodell (5 Zoll, Auflösung: 720 x 1280 Pixel), einen 64-Bit-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon 410), 1 GB RAM und 8 GB Speicher. Android 5.1 ist vorinstalliert.Der Akku ist mit 2470 mAh etwas größer. Deutlich besser ist seine Kamera-Ausstattung: Neben einer 5-Megapixel-Frontkamera ist eine 13-Megapixel-Hauptkamera eingebaut. Sein Gehäuse ist wasserdicht und staubgeschützt.Motorola bietet das Moto G 2015 (Test) über seine Moto Maker-Plattform mit vielen Individualisierungsmöglichkeiten für 249 Euro an. Die Basisversion gibt es im Handel zurzeit zu Preisen ab 228 Euro. Aldi-Rückruf-Aktion für das Netzteil für's Moto G2 (ohne LTE) Aldi liefert das Motorola Moto G LTE (2. Generation) mit einem zusätzlichen Netzteil aus, da Motorola nie die Steckernetzteile bei seinen Moto-G-Modellen mitliefert. Bei dem mitgelieferten Netzteil handelt es sich nicht um das Netzteil für ein Moto-G-Modell, für das Aldi Süd jetzt eine Rückruf-Aktion gestartet hat.Wie der Webseite von Aldi Süd zu entnehmen ist, sind davon ausschließlich die Netzteile betroffen, die Aldi Süd zusammen mit dem Motorola Moto G2 (ohne LTE) seit dem 7. Mai 2015 verkauft hat. Ab 30. Juli verkauft Aldi Nord das Motorola Moto G LTE (2. Generation). Ist das Smartphone mit Quad-Core-CPU, 5-Zoll-Display, 8-MP-Kamera und Android 5 ein Schnäppchen?Motorola Moto G LTE (2. Gen) - bald bei Aldi Süd im Angebot © Hersteller Motorola Moto G LTE (2014) ist die LTE-Version des Moto G2 oder Moto G (2014)Motorola stellt heute das Moto G der dritten Generation vor, bei Aldi Nord gibt es ab 30. Juli das (noch) aktuelle Modell Moto G mit LTE (2. Generation) im Angebot - 40 Euro unter dem UVP-Preis.Das 155 Gramm schwere Mittelklasse-Phone besitzt einen 1,2 GHz schnellen 32-Bit-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon 400), 1 GB RAM sowie einen 8-GB-Speicher, bei dem etwa 5 GB frei nutzbar sind. Ein Steckplatz für eine MicroSD-Karte erlaubt eine Ergänzung des Speichers um maximal 32 GB. Dass Akkus empfindliche Bauteile sind, wissen Smartphone Besitzer nicht erst seit Samsungs Note-7-Desaster, bei dem die Energiespeicher öfter buchstäblich verbrannten. Doch auch unter normalen Bedingungen büßen Lithium-Ionen-Akkus je nach Smartphone-Modell und Nutzungsverhalten nach durchschnittlich zwei Jahren deutlich an Speicherfähigkeit ein. Der schonende Umgang mit ihnen kann diese Schwelle hinauszögern. Dazu empfiehlt es sich, den Akku möglichst nie ganz vollzuladen und das vollgeladene Smartphone nie lange Zeit an der Steckdose hängen zu lassen. Womit das bequeme Laden über Nacht schon mal ein No-Go ist. Und auch den Einsatz bis zur vollständigen Entleerung nimmt der Akku seinem Besitzer auf Dauer übel. Und nun setzen die Entwickler von Ladeelektronik diese empfindlichen Bauteile beim Laden quasi einer Druckbetankung aus. Statt dem Energiespezcher wie bisher innerhalb von drei bis vier Stunden ganz gemächlich neue Reserven zuzuführen, versprechen Systeme wie USB PD (Power Delivery), Huawei SuperCharge, Qualcomm Quick Charge und andere, die Ladezeit deutlich zu verkürzen.
Besonders Quick Charge scheint immer neue Rekorde aufzustellen. Gaben die Amerikaner für Version 3 noch an, den Akku innerhalb von 36 Minuten auf 80 Prozent zu laden, so soll Version 4+ unter optimalen Bedingungen fünf Stunden Laufzeit aus fünf Minuten Ladezeit holen. Dass das beeindruckende Geschwindigkeiten sind, die das Leben erleichtern, steht außer Frage. Doch was sagt der Akku dazu? Eine gute Quelle zu allen Aspekten von Akkus ist die Seite batteryuniversity.com, die von der auf Batterie-Management spezialisierten Firma Cadex betrieben wird.Netzadapter, die Quick Charge von Qualcomm oder Power Delivery vom USB Implementers Forum unterstützen, gibt es viele, das Smartphone muss aber zum Netzteil kompatibel sein. Da trifft es sich gut, dass Quick Charge sich in neueren Versionen mit USB PD versteht. Vier wichtige Bedingungen müssen erfüllt sein, um einen Li-Ion-Akku mit Höchstgeschwindigkeit laden zu können. Zunächst braucht die Speicherzelle ein spezielles Design und muss auch gut in Form sein. Zudem darf die Schnellladung nur bis zu einem bestimmten Füllgrad des Akkus angewendet werden, auf 100 Prozent Auftanken ist damit ausgeschlossen. Weiterhin müssen alle Einzelzellen in einem Akku-Verbund innerhalb enger Toleranzen gleiche Eigenschaften haben. Das spielt bei Smartphone Akkus keine Rolle, da diese nur aus einer Zelle bestehen. Bei Tablets kann es jedoch ein wichtiger Aspekt sein. Als vierter und letzter Punkt muss der Ladevorgang bei moderaten Temperaturen erfolgen. Von der Smartwatch über Fitnesstracker, Smartphone und Tablet versuchen immer mehr Geräte, unseren Alltag zu bereichern. Das erfordert Netzadapter, die mehrere Geräte gleichzeitig und schnell laden können. Damit kommen für Quick Charge und Co. überhaupt nur Smartphones mit speziell dafür entwickelten Akkus infrage. Eines der Hauptprobleme beim schnellen Laden ist die Energie, die von der langsam reagierenden Zelle nicht sofort aufgenommen werden kann. Diese kann zur Erhitzung, zur Gasentwicklung oder zum Absetzen von Lithium an der Anode führen. Durch Konstruktion und Materialwahl lassen sich diese Effekte auf ein Minimum reduzieren. Doch auch dann muss die Elektronik den Ladevorgang genau überwachen. Hierzu steckt in jedem Akku ein Temperatursensor. Zudem wird der Akku mit einer Serie von Stromimpulsen geladen. Aus der Spannung bei ein- und ausgeschaltetem Strom kann mit Kenntnis des Zellaufbaus auf den chemischen Zustand der Zelle geschlossen werden. So lässt sich die Ladegeschwindigkeit sehr genau dem anpassen, was dem Akku gerade noch guttut. Sie wird mit zunehmendem Alter des Akkus aber etwas an Effektivität einbüßen. Auch an anderer Stelle bemüht sich die Ladetechnik – bestehend aus Steckernetzteil, USB-Kabel und Lade-Regler im Smartphone – um schonenden Umgang mit dem Material. Steckernetzteile waren zu Anfang der Handygeschichte auf etwa 5 Watt Ausgangsleistung (5 Volt/1 Ampere) ausgelegt, doch das würde bei Weitem nicht mehr reichen, um die heutigen großen Akkus in Rekordzeit zu laden. Deshalb wurde zunächst der Strom auf 2 Ampere erhöht, was doppelte Ausgangsleistung und grob die halbe Ladezeit bringt. Für eine weitere Geschwindigkeitssteigerung hätte der Strom weiter erhöht werden müssen, doch dafür sind die USB-Kabel zu dünn und die Stecker zu filigran. Die Ingenieure griffen also auf einen Trick zurück, der bei Energieversorgern sehr beliebt ist.
Im Prinzip kann jeder Smartphone-Akku schneller als früher üblich geladen werden. Durch Konstruktion, verwendete Grundstoffe und Additive kann seine Neigung zu Metallablagerungen und Gasbildung beim Laden aber verhindert werden. Sie erhöhten die Spannung, mit der der Strom übertragen wird. Bei Quick Charge 3.0 waren so schon bis zu 20 Volt möglich, unter bestimmten Bedingungen sogar bis zu 4,6 Ampere. Damit lassen sich knapp 100 Watt übertragen. Ein 4-Ah-Akku wäre damit in zehn Minuten zu laden, doch so einfach ist es auch nicht. Denn selbst wenn das erste Laden mit hohem Strom bei der beschriebenen genauen Überwachung für den Akku gut zu verkraften ist, fangen bei einem Ladezustand von 70 bis 80 Prozent die Probleme an. Ab hier muss deutlich langsamer geladen werden, dann steht einem langen Akkuleben nichts im Wege. Wer das weiß, versteht auch, warum die Schnellladeerfinder gern damit werben, wie fix ein bestimmter Ladezustand erreicht ist (80 Prozent, fünf Stunden Laufzeit), aber nie damit, wie lange es dauert, bis der Akku voll ist. Doch das sollte er ja sowieso nie sein, denn ein nicht ganz voller Ladestand erhöht die Lebensdauer des Stromspeichers – und sie ist nicht weiter tragisch, wenn kurze Ladezeiten die stundenlange Weiternutzung ermöglichen. Dem Akku bekommt es besser, regelmäßig sehr schnell, aber nicht vollgeladen zu werden, als regelmäßig über Nacht am Netzteil zu hängen.Sind die kurzen Ladezeiten von Quick Charge in der neuesten Generation nur ein Ergebnis besserer Ladetechnik oder auch den Fortschritten im Akku-Design zu verdanken? Die Möglichkeit, so schnell zu laden, beruht auf einer verbesserten Ladetechnik mit den perfektionierten Algorithmen, die den Lebenszyklus optimieren und das Schwellen des Akkus vermeiden. Sie benutzen eine Spannung von 9 oder sogar 12 Volt zwischen Ladeadapter und Smartphone. Vermeiden Sie damit nur Ohmsche Verluste oder gibt es andere Gründe? Primär geht es um die Ohmschen Verluste, aber auch die Steckkontakte sind auf maximal 1,5 bis 1,8 Ampere ausgelegt, bei USB-C maximal auf 3 Ampere. Um eine bestimmte Leistung über einen bestimmten Stecker zu übertragen, braucht es daher eine erhöhte Spannung. Seit Quick Charge 3.0 kann die Spannung in 20-Millivolt-Schritten mit einem intelligenten Algorithmus sehr fein eingestellt werden, um die Effizienz der Übertragung zu erhöhen und dem Akku die nötige Energie zuzuführen. |
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