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27/9/2016 - Akku Asus ul50at

Als ich vor zehn Jahren zum ersten Mal meine Nase in den Wind und Regen streckte, dachte ich nicht, dass ich immer wieder zurückkehren würde. Denn wenn man nach drei Tagen Dauerregen auch in bester Regenkleidung bis auf die Haut nass ist, die Hände sich eher wie Schwimmhäute anfühlen und die Arme vom Paddeln weh tun, sehnt man sich mit jeder Faser seines Körpers nach einer warmen Dusche und einem trockenen Platz am Kaminfeuer. Doch dann taucht nur wenige Meter neben dem Kajak ein riesiger Buckelwal auf, bläst aus und zeigt seine mächtige Schwanzflosse, bevor er in die Tiefen des Meeres abtaucht. Diese intime Begegnung mit einem der grössten Lebewesen unseres Planeten lässt mich Zeit, Raum, Regen und Strapazen vergessen. Und irgendwann verzaubern dann Sonnenstrahlen das Meer in funkelnde Diamanten – und wir können uns und unsere Ausrüstung am Strand zum Trocknen auslegen …

Die Pazifik-Nordwestküste fordert alles, aber sie gibt auch alles. Wer hierher kommt, kehrt entweder nie mehr oder immer wieder zurück. Mich hat sie definitiv in ihren Bann gezogen.Wer sich zwei Wochen abseits der Zivilisation bewegt, muss sorgfältig packen. Ursula, unsere Chefköchin, beim Zusammenstellen unserer Menus, die sie dann sorgfältig in wasserdichte Säcke packt It‘ raining again. Wer im Regenwald unterwegs ist, muss mit Regen rechnen. Viel Regen. Eine wasserdichte Kamera ist auf und neben dem Wasser von Vorteil. Dank der Nikon 1 AW1 bin ich auch auf dem Wasser und im Regen immer «schussbereit»
(Nikon 1 AW1, Nikkor AW 11–27.5mm, 1/500 sec., f 4.0, 160 ISO)

Fotografieren unter herausfordernden Bedingungen
Angesichts der Schönheit der Natur erscheint es sehr profan, über Kameratechnik zu schreiben. Dennoch möchte ich einige Infos und Tipps für Interessierte weitergeben. Eine Kajakexpedition in Südostalaska ist für das Fotoequipment eine der härtesten Prüfungen: Regen von oben, Meerwasser von unten, kein Stauraum für stabile Pelicases – da ich in meinem Boot Lebensmittel für zwei bis drei Wochen, Schlafsack, Zelt, Ersatzwäsche, Kocher, Rettungsutensilien und noch so manches mehr transportieren muss, bleibt für das Kameraequipment nicht viel Packraum.

Verlockend ist der Gedanke, einfach einen grossen, wasserdichten Koffer aufs Deck zu schnallen. Doch dadurch würde der Schwerpunkt des Kajaks zu stark nach oben verschoben, und ein sicheres Reisen auf dem manchmal tückischen Ozean wäre nicht mehr möglich. Lange habe ich mit verschiedenen Packlösungen experimentiert. Am besten bewährt hat es sich, jedes Ausrüstungsteil einzeln in gepolsterte, wasserdichte Beutel (Exped Crush Drybags) zu verpacken, die dann im Stauraum zwischen die grösseren Gepäckstücke geschoben werden. Sobald ich an Land bin, packe ich all diese Beutel in einen wasserdichten Rucksack und habe so mein Fotoequipment beisammen. Beim Paddeln habe ich immer eine kleine wasserdichte Kamera umhängen, um jederzeit ein Foto realisieren zu können. Manchmal hat man nur ein paar Sekunden, und dann ist der optimale Augenblick fürs Foto vorbei. Hier leistet mir die Nikon1 AW1 hervorragende Dienste. Sie ist hart im Nehmen und lässt sich, obwohl sie wasserfest ist, wie eine normale Kamera bedienen. Die Bildqualität ist meines Erachtens für diese Art von Kamera sehr gut.

Die Fotomotive auf einer solchen Reise sind vielfältig – Landschaft, Tiere, Pflanzen. Grosses. Ganz Kleines. Mein Basisset besteht aus zwei Kamerabodys, da in diesem extremen Klima die Gefahr gross ist, dass eine Kamera zwischendurch mal den Dienst quittiert. Ich nehme die Nikon D810 und die D750 mit. Bei den Objektiven fällt meine Wahl auf das 2.8/24–70, das 4–5.6/80–400 und das 2.8/105 Makro. Ein Stativ ist auch dabei. Das ist quasi meine Kernausrüstung. Etwas übermütig packe ich dann auch noch das 2.8/14–24 ein. Und da ich weiss, dass wir nach der Kajakexpedition noch einige Tage in Juneau und Umgebung fotografieren werden, kommt das 2.8/400 mit dem 1.4x und dem 2.0x Extender noch ins Handgepäck, das damit dann auch
Wir starten unsere Reise bei Pelican, einem kleinen Nest draussen in der wilden Insellandschaft ganz im Norden der Inside Passage. Der bewölkte Himmel und der Nebel tauchen die Landschaft in ein geheimnisvolles Licht. Die ganze Natur scheint monochrom zu sein, nur die Kajaks und unsere bunten Anzüge stechen in fast unnatürlicher Weise aus dem Grau hervor. Und dann beginnt es zu regnen. Und es regnet. Und regnet. Regnet.

Nass bis auf die Haut
Irgendwann ist auch die beste GoreTex-Jacke mit der Quantität des Wassers von oben überfordert. Langsam dringt die Feuchtigkeit durch die Kleiderschichten. Alles klebt. Wir müssen unser Zelt am Morgen nass zusammenpacken und am Abend im Regen wieder aufstellen. Akribisch achten wir darauf, dass unsere Schlafsäcke nicht nass werden.Denn die Schlummertüte ist quasi unser letzter Zufluchtsort, wo es warm und trocken ist. Wie froh sind wir, als nach vier Tagen Dauerregen die Fluten von oben irgendwann versiegen. Am Tag darauf zeigt sich sogar die Sonne, und wir geniessen es, bald wieder in trockene Kleider schlüpfen zu können. Im Meer, in der Gezeitenzone und im Wald wimmelt es von Leben. Wir nehmen uns Zeit für Spaziergänge und entdecken die Farben und Strukturen der Makro-Fantasywelt. Meine Frau Ursula verwöhnt uns jeden Tag mit grossartigen Menüs, die wir mit selbst gefangenem Lachs und Beeren ergänzen.

Nur zu schnell sind die zwei Wochen in der Wildnis vorbei. In Hoonah, der Endstation unserer Kajakreise, besteigen wir die Fähre zurück nach Juneau, wo weitere Abenteuer auf uns warten. Lynn Schooler, ein Outdoorguide und Autor, hat uns eingeladen, einige Tage mit ihm zu verbringen. Während vielen Jahren hat er Fotografen und Filmcrews mit seinem Skiff in die Wildnis gefahren. Er kennt die Gegend wie seine Westentasche, hat ein umfangreiches Wissen über die spezifischen geografischen und klimatischen Eigenheiten dieses Gebiets, und er weiss genau, wo gute Fotomotive zu finden sind. Er rät uns, auf jeden Fall mit einem Wasserflugzeug über die Gletscherwelt im Hinterland von Juneau zu fliegen. Wir steigen hinauf in die Eiswelt. Die strahlende Sonne setzt sie ganz gross in Szene. Es entstehen Bilder mit leicht abstraktem Touch, die von der Dynamik der Eislinien und dem monochromen Blaugrau leben. Wieder bewähren sich die beiden Zooms – das 24–70er für Übersichtsaufnahmen, das 80–400er für eng gefasste Ausschnitte.

Monochrom II. Der Rücken eines Buckelwals glänzt im letzten Abendlicht. Der Kontrast war extrem hoch, und ich habe auf das helle Wasser belichtet, um dem Bild einen grafischen Look zu geben. Der Wald im Hintergrund wird dadurch schwarz, und ich belasse ihn bewusst ohne Struktur. Die modernen Sensoren liefern ja bis zu 12 Blendenstufen Tonwertumfang; dadurch könnte man die Zeichnung im Wald noch sichtbar machen, wenn man wollte. Durch das knappe Licht werden die Farben so monochrom, dass das Bild auch ohne schwarzweiss Umwandlung wie ein Schwarzweissbild wirkt Dann zeigt uns Lynn einen Platz, an dem sich Leben und Tod auf schaurig schöne Art vereinen – ein Flussabschnitt, in dem Hunderte von Lachse laichen. Das ganze Ufer ist übersät von Lachskadavern, die die Bären aus dem Fluss geschleppt haben. Halb gefressen liegen sie da. Allen haben die Vögel bereits die Augen ausgepickt, und so starren uns leere Augenhöhlen an. Tod. Doch für die Bonaparte-Möwen ist dieses grosse Sterben eine riesige Party.

Festessen. Kleine Kaviarhäppchen für die Bonaparte-Möwen. Ich muss die Verschlusszeit extrem kurz wählen, um die schnellen Bewegungen der Vögel einzufrieren.
(Nikon D750, AF-S Nikkor 1:2,8/400 mm E FL ED VR, 2x Extender, Stativ, 1/4000 sec, oben: f 6.3, 1400 ISO, unten f 7.1, 1400 ISO, Ausschnitt)Sie tauchen nach den Eiern und verschlingen gierig den rosafarbenen Kaviar. Lynn fordert mich heraus: «Wenn eine Möwe nach einem Lachsei taucht und dann mit dem Kopf aus dem Wasser kommt, ist der Rogen für einen kurzen Moment – vielleicht nur für eine tausendstel Sekunde – sichtbar. Danach schluckt sie ihn runter. Mit deiner Nikon sollte es dir eigentlich gelingen, diesen kurzen Moment festzuhalten.» Ich stelle mich der Herausforderung, montiere das 2.8/400 mit dem 2x Extender aufs Stativ. Weil ich mit kurzen Verschlusszeiten arbeite, bin ich sehr froh, in der D750 eine Kamera zu haben, die auch in höheren ISO-Bereichen hervorragende Bildresultate liefert. Sie löst wohl «nur» mit 5,5 Bildern pro Sekunde aus, aber eigentlich sollte das reichen. Bald muss ich feststellen, dass der Vorgang des Eiverschluckens so schnell geht, dass ich ihn mit meinem Auge gar nicht sehe. So fokussiere ich einfach auf Möwengruppen, in denen so richtig die Post abgeht und realisiere möglichst viele Bilder. Zu meiner grossen Freude stelle ich beim Durchsehen der Aufnahmen fest, dass auf etlichen Fotos das Lachsei im Möwenschnabel sichtbar ist. Ein Bild zeigt sogar eine Möwe im Startflug – sie ist bereits in der Luft, der Schnabel ist geöffnet, und darin schwebt scheinbar schwerelos ein Lachsei. Ohne die moderne Kameratechnologie von heute wären solche Bilder nahezu unmöglich.

Nach unserer Rückkehr in die Schweiz kann ich die Bilder endlich auf dem grossen Monitor betrachten. Ich bin von der Ergebnissen sehr angetan. Die Kameras und die Objektive liefern akkurate Resultate. Ich war mir lange nicht sicher, ob ich das 80–400er Zoom kaufen soll, doch die Bildqualität ist trotz des grossen Zoombereichs exzellent.Wichtig ist immer, dass man seine Rohdaten im Bildbearbeitungsprogramm – in der Regel ist das Photoshop – beim ersten Öffnen sauber aufbereitet. Meist muss dem Raw-File noch etwas Kontrast und Sättigung zugegeben werden, und ein leichtes Nachschärfen ist ebenfalls nötig. Nur wer hier auch noch die letzte Meile im Bildaufbereitungsprozess geht, bekommt bestmögliche Resultate. Retuschen bringe ich keine an, Helligkeit, Kontrast und Farbe stelle ich so ein, dass sie meiner Erinnerung am nächsten kommen.

Oh – fast hätte ich‘s vergessen: Die Bären haben sich dieses Mal sehr rar gemacht. Bis auf eine ganz kurze Begegnung mit Meister Petz – bei der ich leider kein ästhetisch ansprechendes Foto realisieren konnte – haben wir drei völlig bärenlose Wochen verbracht. Die Natur lässt sich eben nicht kontrollieren. Zum Glück. Und das Gute daran ist, dass wir jetzt einen Grund haben, nochmals ins Regenwald-Paradies zu reisen, in der Hoffnung, dass sich dann der eine oder andere Grizzly oder Schwarzbär fotografieren lässt. Und wer weiss – vielleicht gibt‘s bis dann eine Nikon DSLR, die in 4K filmen kann, so dass wir nebst den Fotos auch einige hochaufgelöste Filmaufnahmen mit nach Hause bringen können.

Meister Petz hat sich dieses Mal rar gemacht. Mein einziges Bild von einem Schwarzbären auf dieser Reise, das mich aber von der Bildkomposition her nicht gerade wahnsinnig überzeugt ;-). Aber es hat einen dokumentarischen Wert, und das ist ja auch eines der Ziele der Fotografie.
Die für ihre Software (DxO Optics Pro, DxO FilmPack) und Testverfahren (DxO Mark) bekannten DxO Labs haben im Juni eine Aufsteckkamera für neuere iPhones und iPads vorgestellt. Angekündigt war die Kamera mit Sensor im 1-Zoll-Format und mit 20 Mpx vorerst nur für den US-Markt, ab Oktober wird sie auch in Europa und für unter 600 Euro statt der ursprünglich 649 Euro angeboten werden.Die im Juni 2015 für die USA vorgestellte DxO ONE (siehe Meldung) ist kompakt und wird direkt an das iPhone oder iPad angeschlossen, um sofort hoch aufgelöste Bilder mitanderen teilen oder übermitteln zu können. Dank eines hochwertigen Objektivs mit Festbrennweite und ihres grossen 1-Zoll-Sensors (20 Mpx) soll sie brillante Fotos auch bei schwachen Lichtverhältnissen liefern.


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